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Sie planen ein Projekt oder wollen ein Gebäude nachhaltiger gestalten?

Markus Krings
CEO

Bezahlbar Bauen – Unser Beitrag zu einer gesellschaftlich relevanten Baukultur
Wohnen darf kein Luxus sein – dieser Überzeugung folgen wir bei KRINGS INGENIEURE XPERTEN seit vielen Jahren. Der Zugang zu bezahlbarem Wohnraum ist eine der größten gesellschaftlichen und städtebaulichen Herausforderungen unserer Zeit. Genau hier setzen wir an: Mit einem integrativen, zukunftsorientierten Planungsansatz, der wirtschaftliche Effizienz, architektonische Qualität und soziale Verantwortung in Einklang bringt.
Unser Ansatz für kosteneffizientes und zukunftssicheres Bauen
Bereits seit über zehn Jahren verfolgen wir diesen Ansatz in zahlreichen Projekten deutschlandweit und haben dabei ein integratives Vorgehen entwickelt, das sich in allen Projektphasen widerspiegelt:
Frühzeitige, interdisziplinäre Planung: Wir bringen alle relevanten Akteure – von Architekt:innen über Fachplaner:innen bis hin zu Behörden, Bauunternehmen und Förderinstitutionen – bereits zu Projektbeginn an einen Tisch. So lassen sich Schnittstellen minimieren, Planungsprozesse beschleunigen und kostentreibende Fehler vermeiden.
Serielle und modulare Bauweisen: Durch die gezielte Nutzung serieller oder modularer Baukonzepte können wir Bauzeiten verkürzen, Produktionskosten senken und eine hohe planerische Flexibilität gewährleisten.
Innovative Materialien und Bauverfahren: Moderne Baustoffe und intelligente Konstruktionsmethoden senken nicht nur Baukosten, sondern verbessern auch Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Lebenszykluskosten.
Ganzheitliche Projektsteuerung: Von der ersten Idee über die Genehmigungsprozesse bis zur Fertigstellung steuern wir Projekte so, dass Budgetrahmen eingehalten und Fördermöglichkeiten optimal genutzt werden.
Unser Anspruch: Nachhaltig. Wirtschaftlich. Sozial.
Mit unserem Ansatz möchten wir nicht nur Wohnraum schaffen, sondern Lebensräume gestalten, die für alle zugänglich sind – unabhängig von Einkommen oder Lebenssituation. Projekte wie das Morellenquartier zeigen, dass bezahlbares Bauen und architektonische Qualität kein Widerspruch sind, sondern Hand in Hand gehen können.
Als erfahrenes Ingenieurbüro mit über 30 Jahren Projekterfahrung setzen wir genau hier an – mit fachübergreifender Kompetenz, regionaler Verankerung und einem klaren Ziel: leistbaren Wohnraum für die Gesellschaft von heute und morgen.
Steigende Baukosten, knappe Ressourcen und neue gesetzliche Anforderungen stellen Bauherren und Projektentwickler vor enorme Herausforderungen. Gleichzeitig ist der Bedarf an Wohnraum ungebrochen hoch – besonders in Norddeutschland. „Bezahlbar Bauen“ ist daher nicht nur ein Schlagwort, sondern ein dringendes Ziel. Es geht nicht um billiges Bauen, sondern um kluges, zukunftsfähiges Planen mit Fokus auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.
Der Großraum zwischen Hamburg und Kiel vereint städtisches Wachstum, ländlichen Bedarf und innovative Ansätze. Während Hamburg hohe Standards und Flächendruck vorgibt, bietet Schleswig-Holstein Raum für Pilotprojekte, Holzbau und alternative Bauweisen. Förderprogramme, regionale Netzwerke und gut vernetzte Planungsstrukturen schaffen Chancen für kostenbewusstes Bauen.
Frühzeitige Abstimmung mit Behörden
Wer frühzeitig mit den Genehmigungsbehörden kommuniziert, vermeidet Planänderungen in späteren Phasen. Das spart nicht nur Zeit, sondern senkt auch Planungskosten erheblich.
Reduktion unnötiger Planungszyklen
Jeder Änderungswunsch im Entwurf verlängert Prozesse. Eine klare Projektdefinition von Anfang an – in Kombination mit erfahrenem Projektmanagement – hilft, Planungsschleifen zu vermeiden.
Vorteile von Typengenehmigungen
Standardisierte Entwürfe mit Typengenehmigungen reduzieren Aufwand bei Genehmigungsbehörden und beschleunigen Verfahren. Besonders für Bauträger oder Reihenhausprojekte kann dies erhebliche Einsparungen bedeuten.
Typengenehmigungen, frühe Abstimmung, weniger Planungsschleifen
Link:
Jeder Änderungswunsch im Entwurf verlängert Prozesse.
Eine klare Projektdefinition von Anfang an – in Kombination mit erfahrenem Projektmanagement – hilft, Planungsschleifen zu vermeiden.
Vorteile von Typengenehmigungen
Standardisierte Entwürfe mit Typengenehmigungen reduzieren Aufwand bei Genehmigungsbehörden und beschleunigen Verfahren. Besonders für Bauträger oder Reihenhausprojekte kann dies erhebliche Einsparungen bedeuten.
Hanf-Kalk, Holzbau, Carbonbeton: Alternativen mit Sparpotenzial
Ökologische Materialien bieten heute nicht nur Vorteile beim Thema Nachhaltigkeit, sondern auch bei Kosten, Dämmwerten und Bauzeit. Hanf-Kalk-Steine sparen z. B. zusätzliche Dämmung, Holzmodule reduzieren Bauzeit – Carbonbeton spart Masse und erhöht die Lebensdauer.
Regionale Verfügbarkeit und kurze Lieferketten
Wer auf lokal verfügbare Materialien setzt, reduziert Transportkosten und minimiert Lieferengpässe – ein oft unterschätzter Kostenfaktor.
Hanf-Kalk, Holz, Carbonbeton – regional & effizient
Link: www.bauverlag.de
Einfache Geometrien sparen Bau- und Heizkosten
Ein rechteckiger Baukörper mit optimiertem Verhältnis von Oberfläche zu Volumen ist günstiger zu errichten und energetisch effizienter. Auch die Statik lässt sich bei vereinfachter Form ökonomischer planen.
Flächeneffizienz vor Flächenmaximierung
Mehr Fläche heißt nicht automatisch mehr Wohnqualität. Durch clevere Raumaufteilung, Multifunktionalität und reduzierte Verkehrsflächen kann ein Projekt wirtschaftlich und hochwertig zugleich gestaltet werden.
Einfache Geometrien sparen Bauzeit, Kosten und Heizenergie
Link: www.energie-experten.org
Was ist Pflicht, was ist sinnvoll?
Nicht jede gesetzlich mögliche Effizienzklasse lohnt sich wirtschaftlich. Der Schlüssel liegt im optimalen Mix aus Investition, Förderquote und Betriebskosten über den Lebenszyklus hinweg.
Förderung vs. Baukosten: Wo liegt das Optimum?
Ein hoher Effizienzstandard bringt nur dann Vorteile, wenn die Investition durch Fördermittel und spätere Einsparung amortisierbar bleibt. Hier lohnt sich die Analyse durch Energieberater und Bauökonomen.
Was ist Pflicht, was lohnt sich wirklich?
Link:
Vorteile der modularen Bauweise
Modulbau oder serielle Fertigung senken nicht nur Bauzeiten, sondern minimieren auch Baustellenrisiken – insbesondere in städtischen Lagen mit begrenztem Platzangebot.
Koordination spart Kosten | Krings Ingenieure Xperten
Zeit ist Geld – vor allem auf der Baustelle. Eine abgestimmte Planung mit lückenloser Koordination der Gewerke verhindert Verzögerungen, Stillstände und Mehrkosten.
Modulares Bauen, weniger Koordination = weniger Kosten
Link: www.bauen-mit-hanf.de
Kurzübersicht: KfW, BAFA, Landesprogramme SH/HH
KfW 297/298: Neubau-Förderung für Effizienzhaus 40
BAFA: Zuschüsse für Einzelmaßnahmen wie Fenster, Dämmung, Heiztechnik
Landesprogramme:
z. B. „Innovation Bau“ in NRW oder Holzbau-Förderung in Bayern – in HH/SH vergleichbare Anreize
Tipps für schnelle Fördermittel-Recherche
Kurzübersicht: KfW, BAFA, Landesprogramme SH/HH
KfW 297/298: Neubau-Förderung für Effizienzhaus 40
BAFA: Zuschüsse für Einzelmaßnahmen wie Fenster, Dämmung, Heiztechnik
Landespro-gramme:
z. B. „Innovation Bau“ in NRW oder Holzbau-Förderung in Bayern –
in HH/SH vergleichbare Anreize
Tipps für schnelle Fördermittel-Recherche
Die Investitions- und Förderbank Hamburg (IFB Hamburg) bietet mehrere Module zur Förderung nachhaltiger Bauprojekte.
Förderung der freiwilligen Berechnung und Dokumentation der Treibhausgasemissionen und des Primärenergiebedarfs nicht erneuerbar mit einem Zuschuss von bis zu 80 % des Honorars, maximal 10.000 € pro Förderfall.
Links
Expertenkreis der Hamburger Energielotsen:
Förderung der Begleitung der Planungs- und Bauphase durch einen Qualitätssichernden Holzbau mit einem Zuschuss von bis zu 80 % des Honorars, maximal 10.000 € pro Förderfall.
Die Zuschusshöhe richtet sich nach dem berechneten Treibhauspotenzial der Gebäudekonstruktion. Die maximale Förderhöhe beträgt 100.000 € je Bauteil und 200.000 € je Förderfall.
Hinweis:
Der Förderantrag muss vor Beginn der Maßnahme gestellt und bewilligt werden.
Dieser Preis zeichnet realisierte Gebäude aus, die überwiegend aus Holz und Holzwerkstoffen erstellt sind. Ziel ist es, die Verwendung und Weiterentwicklung des ressourcen-schonenden Baustoffes zu fördern.
Link
IB.SH Immo Effizienzhaus: Darlehen ab 15.000 € bis zu 200.000 € mit Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren.
IB.SH Immo Eigentum: Darlehen ab 15.000 € bis zu 200.000 € mit Zinsbindung von 10 oder 15 Jahren
IB.SH Immofix: Darlehen ab 15.000 € mit flexiblen Tilgungsvarianten
IB.SH Immokonstant: Darlehen ab 15.000 € mit Zinssicherheit über die Gesamtlaufzeit von 35 Jahren
Soziale Wohnraumförderung für Eigentumsmaßnahmen: Förderdarlehen von bis zu 100.000 € mit einem Zinssatz von 0,0 % und Zinsbindung von 20 Jahren.
Hinweis:
Die Beantragung erfolgt direkt bei der IB.SH.
Dieses Programm unterstützt Kommunen, Maßnahmenträgerinnen und Maßnahmenträger sowie Investorinnen und Investoren mit bis zu 70.000 € bei der Planung und Gestaltung von Baugebieten. Ziel ist die Entwicklung lebendiger, attraktiver, gemischter Wohnquartiere.
Links
Förderprogramme – schleswig-holstein.de
Hinweis:
Die genannten Programme können spezifische Voraussetzungen und Antragsfristen haben. Es wird empfohlen, sich direkt bei den jeweiligen Förderstellen oder über die offiziellen Webseiten der IFB Hamburg und der IB.SH über die aktuellen Konditionen und Antragsmodalitäten zu informieren.
Die Colonia Real Estate AG (CRE) führte umfassende Sanierungsmaßnahmen an den sogenannten Thormählen-Häusern in Itzehoe durch. Die Maßnahmen umfassten die Isolierung von Dächern und Kellerdecken, die Anbringung moderner Wärmedämmung an den Fassaden, die Erneuerung von Eingangsbereichen sowie Sanitär- und Elektroinstallationen. Ziel war die dauerhafte Aufwertung der Wohnquartiere und eine signifikante Reduktion der Nebenkosten.
Link
In der Hamburger HafenCity entstand mit dem Projekt „Roots“ ein 18-stöckiges Holzhochhaus, das zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung das höchste seiner Art in Deutschland war. Das Gebäude kombiniert Massivholzdecken und -innenwände mit einer Stahlbetonkonstruktion in den unteren Geschossen. Diese modulare Bauweise ermöglichte eine verkürzte Bauzeit und trägt zur Reduktion des CO₂-Fußabdrucks bei.
Links
In Kiel wurde ein Mehrfamilienhaus errichtet, bei dem Hanf-Kalk-Mauerwerk zum Einsatz kam. Dieser Baustoff besteht aus Hanfschäben und einem kalkhaltigen Bindemittel und bietet hervorragende Dämmeigenschaften sowie ein angenehmes Raumklima. Zudem weist Hanf-Kalk eine negative CO₂-Bilanz auf, da während des Wachstums der Hanfpflanze CO₂ gebunden wird.
Diese Beispiele verdeutlichen, wie durch gezielte Sanierungsmaßnahmen, innovative Bauweisen und den Einsatz nachhaltiger Materialien kosteneffizientes und umweltfreundliches Bauen realisiert werden kann.
KIEL. Ein breites Bündnis will den Wohnungsbau in Schleswig-Holstein entscheidend voranbringen.
Dafür ist heute (18. Juli 2025) das Netzwerk „Planen, Bauen, Wohnen“ gegründet worden.
Die insgesamt 24 beteiligten Ministerien, Verbände und Organisationen unterzeichneten bei der heutigen Gründung die Netzwerkvereinbarung „Den Transformationsprozess des Wohnungsbaus gemeinsam gestalten“.
Ziele des Netzwerkes
sind unter anderem, gemeinsam bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, vulnerablen Gruppen den Zugang zu Wohnraum zu ermöglichen und dabei das Ziel der Klimaneutralität und der Dekarbonisierung des Wohnungsbestandes zu berücksichtigen.
Der Grundgedanke dabei ist, dies wirtschaftlich vertretbar und sozial ausgewogen umzusetzen.
Die Netzwerkmitglieder werden in einem strukturierten Arbeitsgruppenprozess zu den oben genannten Schwerpunktthemen tätig werden. Die erfolgreichen Abstimmungen im Rahmen des „Klimapakt SH“ sowie der „Offensive für bezahlbares Wohnen“ werden dabei aufgegriffen, da beide Bündnisprozesse in der Vergangenheit einen umfassenden Erfahrungs- und Wissensaustausch ermöglichten und inhaltlich überaus positive Ergebnisse erzielten. Die Tätigkeit in den Arbeitsgruppen wird um den Schwerpunkt „Zugang zum Wohnungsmarkt“ ergänzt. Eine Lenkungsgruppe wird jährlich tagen und den Abstimmungsprozess strategisch steuern und abrunden.
Die Akteurinnen und Akteure aus:
werden alle gemeinsam ihr jeweiliges Know-How in das Netzwerk einbringen.
| Einrichtung | Name |
|---|---|
| Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport (MIKWS) | Frau Dr. Sabine Sütterlin-Waack |
| Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur (MEKUN) | Herr Tobias Goldschmidt |
| Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V. (VNW) | Herr Andreas Breitner |
| Bundesverband freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e. V. Landesverband Nord e. V. | Herr Kay Brahmst |
| Haus & Grund Schleswig-Holstein (H&G) | Herr Alexander Blažek |
| Verband Wohneigentum Schleswig-Holstein e. V. | Herr Bernd Heuer |
| Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V. (BIV) | Frau Manja Biel |
| Baugewerbeverband Schleswig-Holstein (BGV) | Herr Thomas Puls |
| ARGE//SH Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen GmbH (ARGE//SH) | Herr Prof. Dietmar Walberg |
| Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) | Herr Erk Westermann-Lammers |
| Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag e.V. (SHGT) | Herr Jörg Bülow |
| Städteverband Schleswig-Holstein | Herr Marc Ziertmann |
| Schleswig-Holsteinischer Landkreistag e. V. (SHLKT) | Herr Dr. Sönke E. Schulz |
| HanseWerk AG | Herr Dr. Malte Hinrichsen |
| Landesverband Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein e. V. (LEE.SH) | Herr Marcus Hrach |
| Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (VSHEW) | Herr Andreas Wulff, Herr Roman Kaak |
| BDEW – Landesgruppe Norddeutschland (BDEW) | Herr Dr. Torsten Birkholz |
| Verband kommunaler Unternehmen e. V. – Landesgruppe Nord (VKU) | Herr Michael Böddeker |
| Deutscher Mieterbund Landesverband Schleswig-Holstein e.V. (Mieterbund) | Herr Jochen Kiersch |
| Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.V. | Herr Vitalij Baisel, Herr Michael Herte |
| Landes-Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtsverbände Schleswig-Holstein e.V. (LAG SH) | Herr Christof Tatka |
| Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein (AIK) | Herr Jens Uwe Pörksen |
| Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Schleswig-Holstein (LIV) | Herr Gerhard Möller |
| Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker – Bundesverband e.V. (GIH) | Herr Stefan Bolln |
Im Regelstandard „Erleichtertes Bauen“ der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) ist das Verständnis von bezahlbarem Wohnungsbau formuliert.
In der Sozialen Wohnraumförderung ist das der verbindliche Standard, über dessen Umsetzung die ARGE wacht.
Regelstandard Erleichtertes Bauen:
In der Machbarkeitsstudie Klimaneutraler Wohnungsbau untersucht worden, wie die Wärmewende im Wohngebäudesektor sozialverträglich möglich ist.
Das Thema ist in Schleswig-Holstein von besonderem Interesse, da man plant, bereits 2040 klimaneutral zu sein.
KIEL. Ein breites Bündnis will den Wohnungsbau in Schleswig-Holstein entscheidend voranbringen.
Dafür ist heute (18. Juli 2025) das Netzwerk „Planen, Bauen, Wohnen“ gegründet worden.
Die insgesamt 24 beteiligten Ministerien, Verbände und Organisationen unterzeichneten bei der heutigen Gründung die Netzwerkvereinbarung „Den Transformationsprozess des Wohnungsbaus gemeinsam gestalten“.
Ziele des Netzwerkes
sind unter anderem, gemeinsam bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, vulnerablen Gruppen den Zugang zu Wohnraum zu ermöglichen und dabei das Ziel der Klimaneutralität und der Dekarbonisierung des Wohnungsbestandes zu berücksichtigen.
Der Grundgedanke dabei ist, dies wirtschaftlich vertretbar und sozial ausgewogen umzusetzen.
Die Netzwerkmitglieder werden in einem strukturierten Arbeitsgruppenprozess zu den oben genannten Schwerpunktthemen tätig werden. Die erfolgreichen Abstimmungen im Rahmen des „Klimapakt SH“ sowie der „Offensive für bezahlbares Wohnen“ werden dabei aufgegriffen, da beide Bündnisprozesse in der Vergangenheit einen umfassenden Erfahrungs- und Wissensaustausch ermöglichten und inhaltlich überaus positive Ergebnisse erzielten. Die Tätigkeit in den Arbeitsgruppen wird um den Schwerpunkt „Zugang zum Wohnungsmarkt“ ergänzt. Eine Lenkungsgruppe wird jährlich tagen und den Abstimmungsprozess strategisch steuern und abrunden.
Die Akteurinnen und Akteure aus:
werden alle gemeinsam ihr jeweiliges Know-How in das Netzwerk einbringen.
Im Regelstandard „Erleichtertes Bauen“ der Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) ist das Verständnis von bezahlbarem Wohnungsbau formuliert.
In der Sozialen Wohnraumförderung ist das der verbindliche Standard, über dessen Umsetzung die ARGE wacht.
Regelstandard Erleichtertes Bauen:
In der Machbarkeitsstudie Klimaneutraler Wohnungsbau untersucht worden, wie die Wärmewende im Wohngebäudesektor sozialverträglich möglich ist.
Das Thema ist in Schleswig-Holstein von besonderem Interesse, da wir planen bereits 2040 klimaneutral zu sein.
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Der neue „Hamburg-Standard“ zeigt, dass eine Reduzierung der Baukosten im Wohnungsneubau um bis zu einem Drittel der bisherigen Kosten möglich ist. Um den Ansatz der Hamburger „Initiative kostenreduziertes Bauen“ in der Praxis tiefer zu erproben, Maßnahmen in die Serie zu bringen und weitere nachhaltige Lösungen für bezahlbaren Wohnraum voranzutreiben, wurden zusätzlich zum großen Pilotquartier Wilhelmsburger Rathausviertel 13 besondere Bauvorhaben mit insgesamt rund 1.200 neuen Wohnungen in den sieben Hamburger Bezirken ausgewählt. Die ausgewählten Projekte erfüllen eine ganze Reihe herausragender Kriterien, um Baukosten einzusparen und weitere Erkenntnisse für zukünftige Bauprojekte zu gewinnen.

Quelle: LRW Architektur und Stadtplanung_ MorellenQuartier_Hamburg Wandsbek

Quelle: LRW Architektur und Stadtplanung_ MorellenQuartier_Hamburg Wandsbek
Das MorellenQuartier zählt zu den ersten Pilotprojekten, die konsequent nach dem Hamburg-Standard realisiert werden. Dieser Standard steht für eine bewusste Vereinfachung: weniger technische Überregulierung, weniger graue Energie, dafür mehr Klarheit und Verantwortung. Durch den Verzicht auf überhöhte Komfortansprüche und nicht zwingend erforderliche Ausstattungsmerkmale wird eine neue Baukultur etabliert, die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereint.“
Quelle:
Initiative kostenreduziertes Bauen
Quelle:
LRW Architektur und Stadtplanung
Baukultur: Einfachheit als Gestaltungsprinzip
Baukultur: Einfachheit als Gestaltungsprinzip
Ziel des Stadt-Umland-Atlas ist es, die räumlichen Zusammenhänge transparent zu machen und eine gemeinsame Basis für das neue räumliche Leitbild der Hamburger Stadtentwicklung zu schaffen.
Dieses Leitbild soll Strategien, Ziele und Prioritäten für die künftige Stadtentwicklung formulieren und einen gemeinsamen Orientierungsrahmen für Politik, Verwaltung, Gesellschaft und andere Akteurinnen und Akteure bieten.
Dabei werden auch Perspektiven für die Entwicklung des Umlands miteinbezogen.
Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen hat gemeinsam mit dem Planungsbüro urbanista den Stadt-Umland-Atlas Hamburg veröffentlicht.
Der Atlas zeigt auf über 300 Karten und Abbildungen, wie eng Hamburg und sein Umland u. a. in Fragen von Klimaschutz, Mobilitätswende, Bevölkerungswachstum und bezahlbarem Wohnen miteinander verflochten sind.
Im November präsentiert die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen in der Ausstellung „Schau Hamburg in die Karten“ in der BallinStadt eine Auswahl der Karten und verbindet sie mit Fragen an die zukünftige Entwicklung der Stadt.
Die räumlichen Leitbilder von 2007 („Wachsende Stadt – Grüne Metropole“) und 2014 („Grüne, gerechte, wachsende Stadt am Wasser“) haben große Ziele der Hamburger Stadtentwicklung festgelegt: Hamburg soll wachsen, lebenswert und grün bleiben, soziale Gerechtigkeit fördern und Themen wie Wohnungsbau, Arbeitsstätten, Verkehr, Freiräume und Klimaschutz berücksichtigen.
Nach über zehn Jahren haben sich die Herausforderungen und Rahmenbedingungen in der Stadt allerdings gewandelt und machen eine Aktualisierung des Leitbilds erforderlich.
Gleichzeitig eröffnen große Infrastrukturprojekte neue Chancen: Der Ausbau des U- und S-Bahn-Netzes, die Modernisierung des Hauptbahnhofs oder die Umgestaltung der Magistralen verändern die Stadt nachhaltig.
Neue Quartiere wie die Science City Hamburg Bahrenfeld, der Grasbrook oder Oberbillwerder setzen wichtige städtebauliche Akzente.
Mehr als 150 Datensätze aus drei Bundesländern bildeten die Grundlage des Atlas, an dem über zweieinhalb Jahre etwa 100 Fachleute mitgearbeitet haben.
Der Stadt-Umland-Atlas Hamburg ist im Buchhandel erschienen und kostenlos als PDF erhältlich und steht hier zum Download bereit.
Vereinfachung baulicher, technischer und rechtlicher Standards Kostenreduktion durch weniger komplexe Technik und Gestaltung Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren Förderung von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere in angespannten Märkten Nachhaltige Nutzung von Ressourcen durch Reduktion auf das Notwendige
| Merkmal | Beschreibung |
|---|---|
| Architektur | Funktional, minimalistisch, ohne gestalterische Extras |
| Bautechnik | Verzicht auf übertechnisierte Gebäudeautomation – Fokus auf robuste, bewährte Standards |
| Grundrisse | Optimiert, wiederholbar, anpassbar – ohne aufwändige Sonderlösungen |
| Bauweise | Serienfähig, modular, bevorzugt Massiv- oder Holzbau |
| Regelwerke | Nutzung des Spielraums innerhalb geltender Bauordnungen – keine zusätzlichen Vorgaben |
| Energieeffizienz | Angelehnt an gesetzliches Minimum (z. B. GEG), keine darüber hinausgehenden Standards (z. B. KfW 40) notwendig |
Modellprojekte wurden u. a. in Kiel, Neumünster, Pinneberg und Lübeck entwickeltgeprüft. Das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport (MIKWS) Schleswig-Holstein unterstützt das Konzept aktiv. Die IB.SH begleitet mit Förderprogrammen, z. B. für sozialen Wohnungsbau oder kommunale Gebäude.
Vereinfachung baulicher, technischer und rechtlicher Standards Kostenreduktion durch weniger komplexe Technik und Gestaltung Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren Förderung von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere in angespannten Märkten Nachhaltige Nutzung von Ressourcen durch Reduktion auf das Notwendige
Modellprojekte wurden u. a. in Kiel, Neumünster, Pinneberg und Lübeck entwickeltgeprüft. Das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport (MIKWS) Schleswig-Holstein unterstützt das Konzept aktiv. Die IB.SH begleitet mit Förderprogrammen, z. B. für sozialen Wohnungsbau oder kommunale Gebäude.
Die GdW-Arbeitshilfe 99 wurde veröffentlicht.
Ziel ist es bezahlbaren Wohnungsneubau zu ermöglichen.
Im Grunde sind alle Hemmnis-Faktoren gleichzeitig und überall zu adressieren, denn die Problemlage gilt bundesweit.
Aber Bauen ist vielfach Länder- und Kommunalsache.
Deshalb machen sich auch viele Bundesländer auf, die Situation dort zu verbessern, wo sie direkten Einfluss haben.
Zu nennen sind hier beispielhaft der „Regelstandard E in Schleswig-Holstein“ oder der „Hamburg-Standard“.
Deutschland braucht mehr neue Wohnungen, insbesondere in den boomenden Ballungsregionen.
Diese Erknntnis ist nicht neu. Auch politisch wird seit einigen Jahren versucht, Lösungen zu finden.
Der fehlende Wohnraum ist überall spürbar und zieht die Bestandsmieten nach.
Aber: Der deutsche Wohnungsbau befindet sich seit einigen Jahren in einer tiefen Krise, die durch mehrere ineinandergreifende Faktoren verursacht wurde:
Hohe Baukosten und Zinsen:
Die Kosten für Baumaterialien, Produkte, Löhne, Planung und Finanzierungen sind stark gestiegen. Auch wenn die Zinsen zuletzt leicht gesunken sind, reicht das nicht aus, um die hohen Bau- und Grundstückskosten auszugleichen.
***
Strenge Regulierung und Bürokratie:
Verschärfte Energieanforderungen, Brandschutzvorschriften und andere Regulierungen machen das Bauen teurer und aufwändiger. Die zunehmende Bürokratie verzögert und verteuert Bauprojekte zusätzlich.
***
Lange Genehmigungsverfahren führen zu Verzögerungen und damit Kostensteigerungen.
***
Fehlende Planungssicherheit: Investoren und Bauherren fehlt es an verlässlichen Rahmenbedingungen, etwa bei Förderprogrammen. Die Unsicherheit bremst die Investitionen in den Wohnungsbau.
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Fehlende Grundstücke: Viele Wohnungsunternehmen wollen bauen, aber es fehlt an Bauland, zumindest an Bauland zu solchen Preisen, die günstige Mieten ermöglichen.
***
Fehlender Vorrang für bezahlbaren Wohnungsbau:
Sowohl in der Abwägung der verschiedenen Schutzziele im Rahmen der Genehmigungen als auch in der gesellschaftlichen Haltung zu Wohnungsneubau fehlt es an Priorisierung.
***
Fehlender Wohnraum und hohe Mieten sind aber zentrale soziale Fragen der kommenden Jahre.
In Anlehnung an die Ergebnisse der Initiative für kostenreduzierten Wohnungsbau in Hamburg werden die Einsparpotenziale Teilaspekten des Planens und Bauens zugeordnet:
In den Kapiteln 1-3 stehen die Planungsphasen im Vordergrund. Mit fortschreitendem Planungsprozess verringert sich Maß und Höhe des Kosteneinflusses. Gleichzeit steigt der Detailierungsgrad der Maßnahmenvorschläge.
Kapitel 4 geht auf die vorgelagerten Ebenen ein.
Kapitel 5 adressiert die Vorteile industrieller Vorfertigung und systemischer Bauweisen.
Kapitel 6 beschreibt Kosteneinflussfaktoren aus Sicht des Projektmanagements.
Die Erkenntnisse zu Kostentreibern im Wohnungsbau und zu konkreten Einsparpotenzialen durch Weglassen oder die vertragliche Vereinbarung von Abweichungen von Normen werden dieser Arbeitshilfe in Kapitel 7, 8 und 9 dargestellt.
Wir wollen damit den Wohnungsunternehmen konkrete Hilfestellung geben, um von den hohen Baukosten runterzukommen und damit erst bezahlbare Mieten zu ermöglichen.
Im Rahmen der Arbeit der Hamburger Initiative wurden eine Reihe von DIN-Normen als Kostentreiber identifiziert, die wir in Kapitel 8 vorstellen.
Diese Normen sollten nicht unkritisch und ungeprüft beauftragt werden.
Wir sehen in einer angepassten Beauftragung erste Potenziale zu einem Neubau unter der Überschrift „Gebäudetyp E“.
Da zurzeit die im Koalitionsvertrag angekündigte Umsetzung des Gebäudetyp E im Rahmen einer Anpassung des Werkvertragsrechts noch nicht erfolgt ist, erscheint die Arbeitshilfe zunächst als Vorabversion.
Kapitel 10 und 11 beleuchten juristische Aspekte.
In Kapitel 10 steht das Verhältnis Auftraggeber/Auftragnehmer im Fokus.
In Kapitel 11 werden mietrechtliche Implikationen behandelt. Auch hier ist aktuell eine hohe Dynamik in der Meinungsbildung zu beobachten. Die dargestellten Erkenntnisse entsprechen dem Stand heute und müssen ggf. aufgrund neuer Erkenntnisse oder Rechtsprechung überarbeitet werden.
Kapitel 12 blickt zurück auf die GdW-Rahmenvereinbarung 1.0 und fasst mit Fokus Kostenreduktion die Erfahrungen und Erkenntnisse der in den Baujahren 2018-2023 realisierten Projekte zusammen





